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Wir freuen uns seit dem 01.11.2022 mit dem zweiten psychiatrischen häuslichen Krankenpflegedienst (pHKP) in Bayern den Menschen in Augsburg eine weitere wertvolle ambulante Hilfsmöglichkeit bei psychischen Erkrankungen anbieten zu können. Damit bleibt die INTEGRE ihrem innovativen sozialpsychiatrischen Ansatz treu.

Die pHKP ist im §37 SGB V geregelt und soll Menschen, die durch ihre psychische Erkrankung stark beeinträchtigt sind, ermöglichen, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben und selbständig ihren Alltag zu bewältigen. Krankenhausaufenthalte und Chronifizierungen sollen vermieden werden. Die pHKP soll zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit beitragen.

Sie ist eine aufsuchende Leistung.

Die pHKP kann im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung durch Fachärzte und Fachärztinnen für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie, psychosomatische Medizin, psychiatrische Institutsambulanzen, psychologische Psychotherapeuten oder durch ein Krankenhaus/ medizinische Rehabilitationseinrichtung im Rahmen des Entlassmanagements verordnet werden. Der Verordnung muss ein Behandlungsplan zu Grunde liegen.

pHKP kann bis zu 4 Monate und mit maximal 14 Einheiten pro Woche verordnet werden.

Eine Erstverordnung über 14 Tage dient der Beurteilung der Behandlungsfähigkeit und der Erarbeitung von Behandlungszielen.

Mögliche Ziele im Rahmen der pHKP sind:

  • Zuverlässige und regelmäßige Medikamenteneinnahme.
  • Zuverlässiges Wahrnehmen von erforderlichen (Behandlungs-)Terminen.
  • Erarbeitung von Krankheitseinsicht und-akzeptanz.
  • Etablierung adäquater Verhaltensweisen in krisenhaften Situationen.
  • Aufrechterhaltung bzw. Etablierung einer angemessenen und sinnvollen Tagesstruktur.
  • Erstellen eines Notfall- und Krisenplans.
  • Durchführung psychoedukativer Maßnahmen und Förderung von Selbsthilfepotentialen.
  • Einbindung des sozialen Umfelds in das Hilfesystem.

Grundsätzlich orientiert sich die pHKP der INTEGRE GmbH an der Pflegetheorie von Nancy Roper, sowie am Konzept des „Open Dialog“ und basiert auf einem patientenzentrierten Ansatz mit dem System der Bezugspflege.

Wir gehen davon aus, dass Maßnahmen dann wirksam sind und Behandlungsziele am ehesten erreicht werden können, wenn wir unseren Patienten und Patientinnen in einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung begegnen, und sie als Experten für ihre eigne Lebenssituation ernst nehmen.

Schwerpunkte der Bezugspflege ist aktivierende Hilfe, welche die Selbstbestimmung und die Eigenständigkeit von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen fördert, ihre Selbsthilfepotentiale stärkt, und dabei auch das soziale Umfeld einbezieht.

Sollten Sie Interesse an psychiatrischer häuslicher Krankenpflege haben kontaktieren Sie uns gerne!

Tel.: 0821/455 332 0

Anhaltender Stress verursacht nicht nur Burn-out, sondern ist auch die Ursache vieler weiterer psychischer und psychosomatischer Erkrankungen mit chronischem Verlauf. Äußerer Reize und Anspannung können nicht mehr aus eigener Kraft bewältigt werden. Dabei kommt es weniger auf das objektive Ausmaß der Belastungen an, entscheidend ist das individuelle Stresserleben. Ziel dieses nach §20 SGB V zertifizierten Gruppenangebots ist Stressbewältigung durch die Vermittlung präventiver Verhaltensweisen und Methoden. Kursinhalte sind beispielsweise das Erlernen von Stresstheorien, Neurobiologische Grundlagen der Stressreaktionen, physiologische Auswirkungen anhaltender Stressbelastung, Stressmanagement, sowie Methoden der Stressbewältigung. In praktischen Kurseinheiten werden anerkannte Entspannungsverfahren wie die Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training eingeübt.

Die Krankenkasse übernimmt die Gebühren für den 8-stündigen Kurs. Bitte sprechen Sie uns an!

Soziotherapie ist für Menschen mit einer psychischen Erkrankung eine längerfristig angelegte Unterstützung und Anleitung im häuslichen und sozialen Umfeld.

Unsere soziotherapeutischen Angebote motivieren durch Begleitung und Trainings dazu, das eigene Leben auf eine förderliche Weise umzustellen und an notwendigen Hilfemaßnahmen mitzuwirken. Wir begleiten Sie auch im Alltag und unterstützen Sie dabei, krankheitsbedingte Belastungsfaktoren zu erkennen und angemessen damit umzugehen.

Darüber hinaus helfen wir Ihnen bei Formalitäten, vermitteln und unterstützen bei Gesprächen mit Angehörigen, Behörden, Vorgesetzen, Klinken, Krankenkassen und Ärzten/ -innen.

Verordnet wird die Soziotherapie von Ihrem Facharzt.

Am 01.02.2021 eröffnet die INTEGRE GmbH in den Räumlichkeiten des vincentro eine Praxis für psychiatrische Ergotherapie. Die psychisch- funktionelle Ergotherapie hat die Wiederherstellung von Kompetenzen des Alltags, die Förderung von Ausdauer, Belastbarkeit und Konzentration sowie die Verbesserung sozialer und emotionaler Kompetenzen zum Ziel. Durch therapeutisches Handwerken werden beispielsweise Handlungsplanung, Problemlösekompetenzen und Zeitmanagement in geschützten Rahmen wieder eingeübt. Kunst- und Gestaltungstherapeutisches Arbeiten dient u.a. der Körperwahrnehmung und der emotionalen Kompetenz. Die Entdeckung und das Einüben von neuen Fähigkeiten und Fertigkeiten kann dauerhaft das Selbstbewusstsein stärken und dient nachhaltig als Ressource im Privaten und im Berufsleben.

Die Ergotherapie wird durch Ihren Facharzt verordnet. Bitte sprechen Sie uns an!

Mit ihren Einrichtungen in Augsburg und Neu-Ulm beteiligt sich die Integre GmbH am Modellprojekt „Gemeindepsychiatrische Basisversorgung (GBV)“. Zielgruppe sind schwer psychisch erkrankte Menschen mit Einschränkungen der Teilhabe. Noch bis Mai 2021 werden neue Klienten in das Projekt aufgenommen.

Unter dem Motto „Hilfen wie aus einer Hand“ bietet die GBV deutschlandweit in zwölf Regionen eine ambulant-aufsuchende psychosoziale Gesamtversorgung an. In enger Abstimmung mit den psychisch erkrankten Menschen und ihrem persönlichen Umfeld werden ungedeckte Versorgungsbedarfe identifiziert, Hilfsangebote vermittelt und vernetzt. Die Betroffenen sollen im Sinne des „Empowerment“ in der Ausübung ihrer Selbstbestimmung gestärkt werden.

Ein wichtiger Bestandteil der GBV ist die vierstufige ambulante Krisenintervention: Die GBV-Teams sind rund um die Uhr telefonisch erreichbar, fahren bei Bedarf als „aufsuchender Krisendienst“ zu den Klienten und stellen Krisenwohnungen zur Verfügung. In Absprache mit Versorgungskliniken und Notfallpraxen wird zudem ein ärztlicher Hintergrunddienst angeboten.

Das Projekt beinhaltet eine wissenschaftliche Begleitstudie, die den Erfolg der GBV untersucht. Die Teilnehmer werden deshalb zu Beginn einer von zwei Gruppen zugelost: Die Interventionsgruppe erhält zwei Jahre lang die besonderen Leistungen der GBV, die Kontrollgruppe erhält unverändert die normalen Leistungen der Regelversorgung. Die Teilnehmer aus beiden Gruppen werden alle sechs Monate von Studienmitarbeitern der Universität befragt und erhalten dafür eine Aufwandsentschädigung.

Das Modellprojekt GBV wird aus dem Innovationsfonds zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland gefördert. Beteiligt sind zahlreiche Leistungserbringer und Krankenkassen, die Konsortialführung liegt beim Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V.

Interessenten können sich selbst bei vincentro Augsburg und vincentro Neu-Ulm melden. Zudem ist eine Zusteuerung durch behandelnde Ärzte, Therapeuten oder weitere Mitglieder des Versorgungsnetzes möglich.

 

Ansprechpartner für die Region Augsburg:

INTEGRE Gesellschaft für Kooperation und Vernetzung im Sozial- und Gesundheitswesen mbH
Martin Zepf
vincentro Augsburg
Frölichstraße 18
86150 Augsburg
Telefon: 0821 4553320
E-Mail: gbv@integre-gmbh.de

Ansprechpartner für die Region Ulm/Neu-Ulm:

INTEGRE Gesellschaft für Kooperation und Vernetzung im Sozial- und Gesundheitswesen mbH
Erika Buchmüller
vincentro Neu-Ulm/Ulm
Eckstraße 3
89231 Neu-Ulm
Telefon: 0731 8800160
E-Mail: gbv@integre-gmbh.de

Weitere Informationen zum GBV-Projekt fnden Sie im GBV Patienten-Flyer oder unter  www.gbv.online.

Nils Greve, Facharzt und Vorsitzender des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie informierte sich in Neu-Ulm über die dortigen sozialpsychiatrischen Angebote der INTEGRE GmbH, einer gemeinsamen Gesellschaft der AWO Augsburg und den Bezirkskliniken Schwaben. In den Räumen des sogenannten  vincentro sitzt nicht nur die Koordinationsstelle, welche die besonderen Leistungen der verschiedenen gesetzlichen Krankenkassen organisiert, sondern seit kurzem auch eine Praxis für Ergotherapie. Grund des Besuches: Die INTEGRE GmbH wird mit wenigen anderen Trägern in Deutschland an einer Studie des Dachverbandes teilnehmen. „Wir sind uns einig, dass die INTEGRE GmbH mit ihrem differenzierten Leistungsangebot für Menschen mit einer psychischen Erkrankung einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Studie leisten kann“, so Werner Weishaupt, Sprecher der Geschäftsführung der AWO Augsburg.

Von links: Erika Buchmüller, Teamkoordinatorin, Nils Greve, Werner Weishaupt, Martin Zepf Gesamtleiter und Prokurist der INTEGRE GmbH

Es ist dieser gefährliche Drehtür-Effekt: kaum aus einem psychiatrischen Krankenhaus entlassen, schon die nächste Krise und ein weiterer stationärer Aufenthalt. Nicht wenige Patienten, die an einer psychischen Krankheit leiden, kennen dies. Integre will für solche Menschen eine Anlaufstelle sein: In ihren Einrichtungen mit dem Namen „Vincentro“ bietet die Gesellschaft Rückzugsräume, persönliche Ansprechpartner und eine 24-Stunden-Erreichbarkeit. Ziel dieses niederschwelligen Angebots ist es in erster Linie, weitere stationäre Aufenthalte zu verhindern. Vor zehn Jahren wurde die „Integre – Gesellschaft für Kooperation und Vernetzung im Sozial- und Gesundheitswesen mbH“ von der AWO Augsburg gegründet. Grund genug für die beiden Gesellschafter Arbeiterwohlfahrt (AWO) und Bezirkskliniken Schwaben, dieses Jubiläum mit etwa 130 Gästen in der Mehrzweckhalle des Bezirkskrankenhauses (BKH) Augsburg zu feiern.

Was heute „Besondere Versorgung“ heißt, nannte sich vor einem Jahrzehnt noch „Integrierte Versorgung“. Damals schloss AWO Augsburg mit der Techniker Krankenkasse (TK) einen Vertrag gemäß Paragraf 140 Sozialgesetzbuch (SGB) zur Verbesserung der ambulanten Versorgung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Weitere gesetzliche und private Krankenkassen folgten. Heute sind es insgesamt 14 Partner. „Das war damals etwas völlig Neues“, blickte Geschäftsführer Werner Weishaupt (AWO) zurück. Die Integre sei ein „soziales Start-Up“ gewesen. „Es galt auch, Widerstände und Vorbehalte zu überwinden.“

Zur Gestaltung der Einladungskarten und Flyern, die zum zehnjährigen Bestehen herausgegeben wurden, haben die Organisatoren bewusst Gemälde von Vincent van Gogh verwendet. Der niederländische Maler litt bekanntlich an einer psychischen Erkrankung. „Trotzdem schuf er weltberühmte Werke“, unterstrich Weishaupt, der die Kooperation mit den Bezirkskliniken als „hervorragend“ bezeichnete. „Ja, wir wollen Brückenbauer mit und für unsere Klienten sein“, sagte der Geschäftsführer. „Wir wünschen uns noch ganz viele weitere, möglichst bunte, breite und tragende Brücken.“

Bezirkstagspräsident Martin Sailer verwies darauf, dass der Bezirk Schwaben in der Versorgung psychisch erkrankter Menschen eine der größten Angebotsspektren bundesweit biete. An der Schnittstelle stationär/teilstationär/ambulant bringe er entweder selber seine Leistung ein oder schalte Partner ein. So sei eine niederschwellige, passgenaue Hilfe gewährleistet; Menschen würden nicht aus ihrem Alltag gerissen, Klinikaufenthalte vermieden, sagte Sailer. „Die Integrierte Versorgung am Beispiel Integre ist ein Gewinn für alle: für die Betroffenen, Angehörigen und Kassen“, stellte der Verwaltungsratsvorsitzende der Bezirkskliniken lobend fest. Zum engmaschigen Netzwerk an Versorgungsangeboten gehörten auch die „Blaue Blume“ Kaufbeuren/Mindelheim sowie „Pikasso 2“ in Augsburg. Beide haben ihre Schwerpunkte im gerontopsychiatrischen Bereich.

Für Christian Bredl vom Landesverband der TK Bayern war Integre schon damals ein innovatives Versorgungsangebot. „Es gelang, zusätzlich zur Regelversorgung ein niederschwelliges Versorgungsnetz aufzubauen, nach dem Motto: Die Lösungen liegen dort, wo das Problem liegt.“ Der Kontakt zur Familie und zu Freunden bleibe auf diese Weise erhalten, was für die Betroffenen zu einer Verbesserung der Lebensqualität führe.

Dirk Wurm, Gesundheitsreferent der Stadt Augsburg, berichtete, dass zum 1. Januar 2020 das Projekt „Gemeindepsychiatrische Basisversorgung“ startet, das aus dem Innovationsfonds zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland gefördert wird. Zielgruppe sind schwer psychisch erkrankte Menschen mit Einschränkungen der Teilhabe, die bislang häufig durch die Maschen der Regelversorgung fallen. Für sie wird modellhaft in zwölf Regionen eine ambulant-aufsuchende psychosoziale Gesamtversorgung aufgebaut, die alle individuell erforderlichen Hilfen miteinander vernetzt. „Wenn es gelingt, dieses Modell in die Regelfinanzierung zu bekommen, wäre das der nächste Meilenstein“, sagte Wurm. Er ergänzte: „Wir können auf die Integre stolz sein.“

In einem Erzähl-Café begrüßte Moderator Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, fünf Teilnehmer, die sich mit dem Thema „Quo vadis – zehn Jahre Integrierte/Besondere Versorgung“ auseinandersetzen sollten: Dr. Thomas Ruprecht von der TK Hamburg, Prof. Dr. Max Schmauß (Ärztlicher Direktor des BKH Augsburg), Dr. Thomas Floeth, Geschäftsführer von „Pinel“ Berlin, Werner Weishaupt, Sprecher der Geschäftsführer der AWO Augsburg sowie Dr. Claudia Halter, Klientin der Integre GmbH. Düll berichtete, dass man auf dem Gebiet der Integrierte Versorgung vor der Gründung von Integre in Schwaben schon viele positive, aber auch manch bittere Erfahrungen gemacht habe. Von Prof. Schmauß wollte der Vorstandsvorsitzende wissen, ob die Kliniken die „natürlichen Feinde der Integrierten Versorgung“ seien. Der Ärztliche Direktor erläuterte, dass das Ziel und der Auftrag seien, psychisch Erkrankte in besonderen Lebensphasen zu behandeln. Dies könne sich jedoch nicht auf den stationären Krankenhausaufenthalt beschränken, so Schmauß. Allein in der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) des BKH Augsburg arbeiteten 40 bis 50 Mitarbeiter. „Wir würden es gern sehen, wenn es gelänge, den Druck auf Kliniken wie die unsere abzumildern. Und wir wären froh, wenn es noch mehr ambulante Versorgungsangebote geben würde, sodass die Klinik nicht so beansprucht wird.“

Düll und Schmauß betonten, dass die Blaue Blume Kaufbeuren das älteste Modell der Integrierten Versorgung in Bayern ist. In Augsburg sei Pikasso speziell für gerontopsychiatrische Patienten aufgebaut worden. „Es floriert“, so Schmauß.

Dr. Claudia Halter litt unter einer Depression und kam nach ihrem Klinikaufenthalt in Kontakt mit Integre. Die Applikationschemikerin und betroffene Klientin sagte: „Integre war ein wichtiger Schritt, dass ich in meinem Leben wieder Fuß fassen konnte.“ Martina Heland-Graef, Vorstandsmitglied bei Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener, wünscht sich viele neue, praktikable und auf Personen zugeschnittene Angebote. „Ich bin froh, dass es Integre hier gibt. Ihr seid so was wie eine Vorbildfunktion.“

Jeder zehnte Euro in der akutstationären Versorgung wandert nach Angaben von Stefan Kronthaler von der AOK Bayern in den Bereich Psychiatrie – Tendenz steigend. „Ich finde es nach wie vor einen guten Weg, Psychiatrie mehr in ambulante Formen zu bringen und diese auszubauen, so der Bereichsleiter. Nils Greve, 1. Vorsitzender des Dachverbandes Gemeindepsychiatrie, ging ebenfalls auf das Modellprojekt „Gemeindepsychiatrische Basisversorgung“ ein. In der Region ist Prof. Reinhold Kilian, Leiter der Sektion Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg, für die wissenschaftliche Evaluation verantwortlich. Er wird gemeinsam mit seinem Team die psychosoziale Versorgung auf ihre Wirksamkeit hin untersuchen. Sechs Leistungserbringer gibt es, so Greve, einer davon ist Integre. Das Modell ist auf vier Jahre angelegt. Greve: „Sollte es erfolgreich sein, ist der Gesetzgeber gefordert, es in die Regelversorgung zu übernehmen.“

Thomas Düll (Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben), Prof. Dr. med. Max Schmauß (Ärztlicher Direktor der Bezirkskliniken Schwaben), AWO-Geschäftsführerin Claudia Frost und Werner Weishaupt, Sprecher der Geschäftsführung der AWO Augsburg und Geschäftsführer der INTEGRE GmbH (von links nach rechts)